Wintersemester 2016/17

Qualitätssicherung in Städtebau und Denkmalpflege

Wahlpflichtfach Master
Modul 13
Prof. Christa Reicher
Magdalena Leyser-Droste

Vorlesungsreihe Stadtgestaltung + Denkmalpflege I

18.10. Einführung in die Denkmalpflege 

Geschichte und aktuelle Rolle in der Stadtentwicklung

25.10. Einführung in die Stadtgestaltung 
Gestaltqualität: Luxus oder notwendige In-Wert-Setzung?

27.10. JENSEITS DES GEBAUTEN – öffentliche Räume in der Stadt 
Jahrestagung Fachgruppe Städtebauliche Denkmalpflege
9.00 – 17.30 Uhr im Rudolf Chaudoire Pavillon TU Dortmund

08.11. Die Stadt und ihre Elemente 
Gebautes – Landschaft – Wasser – Licht – Farbe

15.11. Das Bild der Stadt 
Gestaltqualität, Stadtbild und Stadtsilhouette

29.11. Die Gestaltung der Stadtbausteine 
Einzelhandel und Gewerbe

06.12. Die Gestaltung der Stadtbausteine
Wohnen und Wohnumfeld

13.12. Städtebauliche Denkmalpflege
Gesetzte, Verständnis und Relevanz für die Stadtgestaltung

20.12. Der Weg vom Objekt zum Denkmal 
Gesetze, Organisation, Inventarisierung

10.01.2017 Formate der Stadtentwicklung und – gestaltun
Internationale Bauausstellungen

17.01. Instrumente der Gestaltsicherung
Verfahren, Satzungen, Beiräte

24.01. Planerische und finanzielle Konsequenzen der Denkmaleigenschaften Erlaubnisvorbehalt, Konflikte, Förderung

31.01. Qualitätvolle Neubauten im Bestand
Beispiele und Handlungsleitfaden

07.02. Haltung im Umgang mit dem Bestand
Unterordnung – Einordnung – Überordnung

Ort und Zeit:Dienstags, 12.15. – 13.45h, GB III / R. 103 Campus Süd


Wintersemester 2015/16

Qualitätssicherung in Städtebau und Denkmalpflege

Wahlpflichtfach Master
Modul 13
Prof. Christa Reicher
Anne Söfker-Rieniets

Aufgabenstellung:

Die Körnigkeit unserer Städte ist heterogen. Grund dafür sind die Bauten mit besonderen Funktionen wie Kirchen und Rathäuser und der Wachstum des Flächenbedarfs für Wohnen, Handel und Verwaltungsfunktionen neben kleinteiligen, teilweise noch mittelalterlichen Stadtstrukturen. In der heutigen Urbanitätsdiskussion herrscht die Meinung vor, dass eine kleinteilige Stadt aufgrund ihrer Diversität und der dem Menschen angemessenen Maßstäblichkeit das größere Potenzial besitzt, urbanes Leben in den Städten zu fördern. Während Kirchen und Verwaltungsgebäude schon immer repräsentativen und identitätsstiftenden Ansprüchen genügen sollten und deshalb als Solitäre innerhalb des uns geläufigen Stadtgefüges akzeptiert sind, sind seit Ende des 19. Jahrhunderts Kaufhäuser und vor allem in der Zeit des Wiederaufbaus große Handelsstrukturen und Stadtverwaltungsgebäude, riesige Bahnhof- Malls, Universitätskomplexe und viele andere mehr dazugekommen, wodurch sich die Stadt in ein Konglomerat unterschiedlichster Gebäudeformate und Systeme verwandelt und sich die Stadt teilweise ins Innere der Riesen in der Stadt zurückgezogen hat.
Im Seminar „Qualitätssicherung in Denkmalpflege und Städtebau- Riesen in der Stadt“ soll der Entstehung dieser Riesen auf den Grund gegangen und die Motivation und Gründe für ihre Planung und Ausführung sowie ihre gegenwärtige und zukünftige Aufgabe und Notwendigkeit untersucht und bewertet werden.
Im Fokus dieses Seminars sollen die Großstrukturen der jüngeren Universitäten in Nordrhein- Westfalen liegen. Es sollen die Gründe für den Standort, ihre Form und ihr System, ihre Rolle in der Stadt, die Verzahnung mit dieser und ihre Potenziale und Schwächen an Beispielen herausgearbeitet werden.

Vorlesungsreihe Stadtgestaltung + Denkmalpflege I

Modul 13
Prof. Christa Reicher
Magdalena Keyser-Droste

20.10. Einführung in die Stadtgestaltung
Gestaltqualität: Luxus oder notwendige In-Wert-Setzung?

27.10. Die Stadt und ihre Elemente
Gebautes – Landschaft – Wasser – Licht – Farbe

03.11. Denkmalschutz und Denkmalpflege
Geschichte und aktuelle Rolle in der Stadtentwicklung

10.11. Städtebauliche Denkmalpflege
Verständnis und Relevanz für die Stadtgestaltung
Exkursionswoche

24.11. Das Bild der Stadt
Gestaltqualität, Stadtbild und Stadtsilhouette

01.12. Der Weg vom Objekt zum Denkmal
Gesetze, Organisation, Inventarisierung

08.12. Planerische und finanzielle Konsequenzen der Denkmaleigenschaften
Erlaubnisvorbehalt, Konflikte, Förderung

15.12. Die Gestaltung der Stadtbausteine
Einzelhandel und Gewerbe

Weihnachtsferien

05.01.2016 Die Gestaltung der Stadtbausteine
Wohnen und Wohnumfeld

12.01. Formate der Stadtentwicklung und – gestaltung
Internationale Bauausstellungen

19.01. Instrumente der Gestaltsicherung
Verfahren, Satzungen, Beiräte

26.01. Haltung im Umgang mit dem Bestand
Unterordnung – Einordnung – Überordnung

02.02. Qualitätvolle Neubauten im Bestand
Beispiele und Handlungsleitfaden


Sommersemester 2015

Studentische Werkstatt für Master-Studierende
Zukunft Burg – Baukultur_Frühling Kempen 2015
Blockveranstaltung
Betreuung: Yasemin Utku
Die Stadt Kempen und der Kreis Viersen veranstalteten Ende April 2015 eine mehrtägige studentische Werkstatt, um Ideen für eine Neunutzung der kurkölnischen Landesburg erarbeiten zu lassen. Die Burg in der Altstadt von Kempen wird derzeit noch vom Archiv der Stadt sowie dem Kreis Viersen genutzt; ein Umzug des Archivs ist jedoch angedacht und damit wird der gesamte Komplex für neue Nutzungen verfügbar. Der Standort der Burg nimmt innerhalb der Stadt eine wichtige Rolle als Scharnier zwischen Altstadt, Bahnhof und dem neuen Stadtgebiet an der Arnold-Fabrik ein und ist eines der Wahrzeichen der Stadt.
20 Studierende in Masterstudiengängen unterschiedlicher Hochschulen in NRW beteiligten sich an der Werkstatt und erarbeiteten in interdisziplinären Teams vielfältige Ansätze für eine Nachnutzung. Die Werkstatt fand unter breiter Beteiligung der ortsansässigen Bevölkerung, fachlicher und politischer Vertreter der Stadt Kempen und dem Kreis Viersen sowie Lehrenden der beteiligten Hochschulen statt. Erstmals veranstaltete die Stadt Kempen den Baukultur_Frühling zur offenen Diskussion eines aktuellen lokalen Planungsthemas. Nach dem großen Erfolg in 2015 soll dieses Format in regelmäßigen Abständen wiederholt werden.
Die Studierenden erhielten vor Ort Einblicke in die praktische städtebauliche Denkmalpflege und wurden in eine planungsrelevante lokale Aufgabenstellung eingebunden. Die Ansätze, die sie im Rahmen der Werkstatt erarbeiteten, werden sie im laufenden Semester an ihren jeweiligen Hochschulen weiter bearbeiten. Die Ergebnisse werden in Kempen öffentlich präsentiert und ausgestellt.

Vorlesungsreihe Stadtgestaltung + Denkmalpflege II
Modul 13
Prof. Christa Reicher
Magdalena Leyser-Droste

07.04. Herausforderungen der Stadtgestaltung und des Stadtumbaus
Die Attraktivität der Städte und ihre Kehrseite
14.04. Stadtstruktur, Morphologie und Baukultur
Kontinuität und Wandel
21.04 Baukultur, Städtebau und Denkmalschutz
Städtebauliches und denkmalpflegerisches Handeln
28.04. Denkmalpflege in der Stadtentwicklung
Zwischen Restriktionen und Impulswirkung
05.05. Der künstlerische Städtebau
Camillo Sitte
12.05.. Die funktionelle Stadt der Moderne
Le Corbusier
19.05. Die Moderne im Diskurs
Robert Venturi, Colin Rowe, Aldo Rossi
26.05. Exkursionswoche
02.06. Denkmalschutz und Klimaschutz
Bausteine in Stadtentwicklungskonzepten
09.06. Denkmalschutz und Klimaschutz
Energetische Ertüchtigung versus Baukulturerbe?
16.06. Globalisierter Denkmalschutz
„Weltkulturerbe UNESCO“
23.06. Baukultur in der Erlebnisgesellschaft
Wertvorstellungen und Alltagsqualität
30.06. Qualifizierungs- und Zertifizierungsverfahren
Prozessgestaltung und Umsetzung
07.07. Strategien zur Gestaltsicherung
Regionale und internationale Beispiele


Wintersemester 2014

Stadtgestaltung und Denkmalpflege I
Vorlesungsreihe Winter 2014/15
Ort und Zeit dienstags, 12.15. – 13.45h, GB III / R 516 Campus Süd
Christa Reicher (STB), Magdalena Leyser-Droste (LB)

14.10.2014 Einführung in die Stadtgestaltung
Gestaltqualität: Luxus oder notwendige In-Wert-Setzung?

21.10.2014 Die Stadt und ihre Elemente
Gebautes – Landschaft – Wasser – Licht – Farbe

28.10.2014 Denkmalschutz und Denkmalpflege
Geschichte und aktuelle Rolle in der Stadtentwicklung

04.11.2014 Die Gestaltung der Stadtbausteine
Einzelhandel und Gewerbe

11.11.2014 Die Gestaltung der Stadtbausteine
Wohnen und Wohnumfeld

25.11.2014 Das Bild der Stadt
Gestaltqualität,Stadtbild und Stadtsilhouette

02.12.2014 Instrumente der Gestaltsicherung
Verfahren, Satzungen, Beiräte

09.12.2014 Formate der Stadtentwicklung und –gestaltung
Internationale Bauausstellungen

16.12. 2014 Städtebauliche Denkmalpflege
Verständnis und Relevanz für die Stadtgestaltung

06.01.2015 Der Weg vom Objekt zum Denkmal
Gesetze, Organisation, Inventarisierung

13.01. 2015 Planerische und finanzielle Konsequenzen der Denkmaleigenschaften Erlaubnisvorbehalt, Konflikte, Förderung
20.01. 2015 Haltung im Umgang mit dem BestandUnterordnung – Einordnung – Überordnung

27.01. 2015 Qualitätvolle Neubauten im Bestand
Beispiele und Handlungsleitfaden

Wahlpflichtfach Master

Fakultät Raumplanung,
Fachgebiet Städtebau, Stadtgestaltung und Bauleitplanung,
Prof. Christa Reicher
Anne Söfker

Handel in der Stadt
WS 2014/2015
2 SWS, DI 14:15- 15: 45

Im Seminar „Handel in der Stadt“ beschäftigen sich rund 25 Studierende mit den Auswirkungen der Veränderungen im Einzelhandel für die Innenstädte.
Der Besuch der Jahrestagung der Fachgruppe Städtebauliche Denkmalpflege „König Kunde- Handel in der Stadt“ am 29.10.2014 soll dabei als Bestandteil des Seminars helfen, das Gespür für nachteilige Entwicklungen in den Innenstädten zu schärfen und eine Gelegenheit bieten, in die gegenwärtige Diskussion über die Situation der Innenstädte einzutauchen.
Hierzu sollen in diesem Seminar „Handel in der Stadt“ zum Verständnis der heutigen Situation des Handels verschiedene Innenstadtzentren analysiert und bewertet werden. Mit dem Fokus auf Einzelhandelsbetriebe aller Art soll das Bedürfnis der Kunden und Anbieter herausgestellt und das tatsächliche Angebot an Waren und die städtebaulichen und infrastrukturellen Voraussetzungen hierfür überprüft werden. Unter besonderer Aufmerksamkeit sollen Warenhäuser und Einkaufszentren stehen und bewertet werden, ob diese sich in die alte Stadtstruktur integrieren und ob sich durch diese ein ökonomisches Potential und eine Aufwertung der Innenstadt oder eine bauliche und ökonomische Konkurrenz für die bestehende Innenstadt ergibt. Der Aspekt des homogenen Stadtbildes, als auch die Verbindung, Erschließung und Kommunikation zwischen den unterschiedlichen Elementen soll hierbei subjektiv erlebt, objektiv analysiert und anschließend bewertet werden. Folgende Leitfragen sollen die Analyse begleiten:
Hat mein Eindruck etwas mit der Bestandsanalyse gemeinsam? Welche konkreten Probleme lassen sich nach der Analyse benennen? Wie fügen sich die baulichen Elemente meiner Stadt zusammen? Hat sich in meiner Erinnerung ein identitätsstiftendes Stadtbild verankert? Wie kann ich dieses erzeugen oder verfestigen?
Als Instrumente für die Analyse und deren Evaluierung werden zwei verschiedene Methoden angewandt. Zum einen wird eine leitfadengesteuerte Analyse – nach Vorbild des Leitfaden-gesteuerten Interviews- mit Hilfe eines Fragebogens sowie einer dazugehörigen Kartierung vorgenommen. Diese Analyseform ist rein subjektiver Natur und soll die Kompetenzen der Studierenden als Konsumenten und Stadtbewohner aktivieren. Anschliessend werden in einer konventionellen Bestandsanalyse mit Hilfe von Kartierungen und einem ergänzenden Steckbrief die Daten und Fakten zusammengetragen. Die Ergebnisse sollen miteinander verglichen und übereinandergelegt, Zusammenhänge herausgestellt und Erkenntnisse gewonnen und formuliert werden.


Sommersemester 2014

Master Modul 3

Städtebau
Qualitätsicherung in Städtebau und Denkmalpflege
Christa Reicher / Heike Kussinger-Stankovic
Di 16.15 – 17.45 Uhr
Beginn: 08.04.2014
Lernziele/Lerninhalte
Unsere Städte sind in der Regel über Jahrhunderte gewachsen. Unterschiedlich in Größe und Erzählkraft liefern uns ihre Gebäude, Straßen und Plätze ein Bild ihrer vielfältigen Vergangenheit. Insbesondere die zahlreichen kleineren und mittelgroßen Städte mit ortsbildprägender historisch wertvoller Bausubstanz geben Zeugnis der ortsspezifischen bau- und kulturhistorischen Geschichten. Ökonomische, demografische und soziale Rahmenbedinungen stellen diese Städte vor große Herausforderungen. In diesen kleinteiligen und in Teilen denkmalgeschützten Strukturen übersteigen die formulierten Bedürfnisse z.B. an Barrierefreiheit, Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel oder die Sicherung der infrastrukturellen Versorgung fast immer die ortspezifischen Möglichkeiten, diesen Anforderungen gerecht zu werden.
Vor diesem Hintergrund werden u.a. folgende Fragen thematisiert:
Wie kann der historische Bestand unter Berücksichtigung der vorhandenen Qualitäten weiter entwickelt werden?
Wie lassen sich Neubauten qualitätvoll in Bestandsstrukturen integrieren?
Wie lassen sich baukulturelle Qualitäten weiterentwickeln und planungsrechtlich absichern?

In der Veranstaltung werden weiterführende Kenntnisse zu Prozessen, Verfahren und Instrumenten der Gestaltsicherung vermittelt. Geplant sind u.a. auch Exkursionen, um die Inhalte möglichst praxisnah vor Ort zu diskutieren.

Hinweise
Die Veranstaltungsreihe steht in engem Zusammenhang mit der Veranstaltung „Städtebau und Immobilienentwicklung“ sowie „Methoden des städtebaulichen Entwerfens“. Sie schließt mit einer Ausarbeitung zu einem praxisrelevanten Thema ab.

Master Modul 3 Städtebau
Qualitätssicherung in Städtebau und Denkmalpflege
Seminar Sommersemester 2014
Dienstag, 16.15 Uhr – 17.45 Uhr
08.04. Einführung
Qualitätvolle Neubauten im Städtebaulichen Denkmalschutz
Beispiele und Handlungsleitfaden
15.04. Analyse-Systematik
Auswahl der Best-Practice-Projekte
22.04. Stadtbild-Analyse / Beispiel
Exkursionseinführung

29.04. Exkursion / Dortmund
Denkmalbereichssatzung Dortmund-Oberdorstfeld
Treffpunkt 16.00 Uhr – Kreuzung Wittener Straße/Am Höhweg
06.05. Präsentation des Zwischenstandes
Vorstellung der Best-Practice-Projekte
13.05. Individuelle Beratung
Diskussion von Einzelaspekten und Analyse-Systematik
20.05. Satzung und Gestaltungshandbuch Osten-und Westenhellweg
Hintergründe und Einführung in die Exkursion

27.05. Exkursion Dortmund
Gestaltungssatzung Osten- und Westenhellweg
Treffpunkt 16.00 Uhr – Vorplatz Petrikirche; Westenhellweg (gegenüber Kaufhof)
03.06. Prozesse zur Qualitätssicherung
Verfahren und Prozessgestaltung
10.06. Exkursionswoche
17.06. Individuelle Beratung
Diskussion von Einzelaspekten und Analyse-Systematik
24.06. Individuelle Beratung
Diskussion von Einzelaspekten und Analyse-Systematik
01.07. Individuelle Beratung
Vorbereitung der Endpräsentation
08.07. Endpräsentation
Diskussion der Ergebnisse

Vorlesungsreihe Stadtgestaltung + Denkmalpflege II
Sommersemester 2014
Dienstag, 10.15 Uhr – 11.45 Uhr

08.04. Die Attraktivität der Städte und ihre Kehrseite
Herausforderungen der Stadtgestaltung und des Stadtumbaus
15.04 Baukultur und Denkmalschutz
Städtebauliches und denkmalpflegerisches Handeln
22.04. Der künstlerische Städtebau
Camillo Sitte
29.04. Die funktionelle Stadt der Moderne
Le Corbusier
06.05. Die Moderne im Diskurs
Robert Venturi, Colin Rowe, Aldo Rossi
13.05. Baukultur in der Erlebnisgesellschaft
Wertvorstellungen und Alltagsqualität
20.05. Stadtstruktur, Morphologie und Baukultur
Kontinuität und Wandel
27.05. Strategien für Umbau und Rückbau
Zwischen Region und Quartier
03.06. Qualifizierungs- und Zertifizierungsverfahren
Berlin TXL: The Urban Tech Republic
10.06. Exkursionswoche
17.06. Denkmalpflege in der Stadtentwicklung
Zwischen Restriktionen und Impulswirkung
24.06. Denkmalschutz und Klimaschutz
Bausteine in Stadtentwicklungskonzepten
01.07. Denkmalschutz und Klimaschutz
Energetische Ertüchtigung versus Baukulturerbe?
08.07. Globalisierter Denkmalschutz
„Weltkulturerbe UNESCO“

Christa Reicher, Heike Kussinger-Stankoviic, Magdalena Leyser-Droste


Wintersemester 2013/14

In der Vorlesungsreihe wird vermittelt, welchen Stellenwert die Gestaltung und die Denkmalpflege in
der Diskussion um die Zukunftsfähigkeit unserer Städte haben. Gerade im Konkurrenzkampf der Städte
um Einwohner, um Anziehungskraft für Kaufkundschaft sowie Investoren spielt die Identität, das
Image sowie die Außenwirkung der Städte eine immer wichtigere Rolle. Eine zunehmende Bedeutung
erfährt dabei der historische Bestand als Fundament der Stadtidentität.
Jede Auseinandersetzung mit Stadt – sei es das Wahrnehmen, das „Gebrauchen“ oder das Planen – verlangt
einerseits ein „Knowhow“, aber auch eine eigene Grundhaltung im Umgang mit dem städtischen
Kontext. Die Vorlesungsreihe „Stadtgestaltung + Denkmalpflege I“ bietet mit einer großen Bandbreite
von Themenfeldern einen umfassenden Einblick in die Herausforderungen, denen sich der Städtebau
und die Denkmalpflege heute stellen müssen.
Im Rahmen der Vorlesungsreihe werden u.a. folgende Themen behandelt:
• Stadtgestaltung: Überflüssiger Luxus oder notwendige In-Wert-Setzung?
• Stadtidentität als Fundament für Stadtgestaltung
• Gestaltung des öffentlichen Raumes und der Stadtbausteine
• Instrumente und Verfahren der Gestaltsicherung
• Instrumente und Verfahren der Denkmalpflege
• Geschichte der Denkmalpflege
• Städtebauliche Denkmalpflege

15.10. Einführung in die Stadtgestaltung Gestaltqualität: Luxus oder notwendige In-Wert-Setzung?
22.10. Denkmalschutz und Denkmalpflege: Geschichte und aktuelle Rolle in der Stadtentwicklung
29.10. Die Stadt und ihre Elemente: Gebautes – Landschaft – Wasser – Licht – Farbe
05.11. Die Gestaltung der Stadtbausteine: Einzelhandel und Gewerbe
12.11. Die Gestaltung der Stadtbausteine: Wohnen und Wohnumfeld
26.11. Das Bild der Stadt: Gestaltqualität, Stadtbild und Stadtsilhouette
03.12. Instrumente der Gestaltsicherung: Verfahren, Satzungen, Beiräte
10.12. Zwischenpräsentation
17.12. Städtebauliche Denkmalpflege: Verständnis und Relevanz für die Stadtgestaltung
07.01. Der Weg vom Objekt zum Denkmal: Gesetze, Organisation, Inventarisierung
14.01. Planerische und finanzielle Konsequenzen der Denkmaleigenschaften: Erlaubnisvorbehalt, Konflikte, Förderung
21.01. Haltung im Umgang mit dem Bestand: Unterordnung – Einordnung – Überordnung
28.01. Qualitätvolle Neubauten im Bestand; Beispiele und Handlungsleitfaden


Sommersemester 2013
Seminar Qualitätssicherung in Städtebau und Denkmalpflege

Unsere Städte sind in der Regel über Jahrhunderte gewachsen. Unterschiedlich in Größe und Erzähl­kraft liefern uns ihre Gebäude, Straßen und Plätze ein Bild ihrer vielfältigen Vergangenheit. Insbeson­dere die zahlreichen kleineren und mittelgroßen Städte mit ortsbildprägender historisch wertvoller Bausubstanz geben Zeugnis der ortsspezifischen bau- und kulturhistorischen Geschichten. Ökonomi­sche, demografische und soziale Rahmenbedinungen stellen diese Städte vor große Herausforderun­gen. In diesen kleinteiligen und in Teilen denkmalgeschützten Strukturen übersteigen die formulierten Bedürfnisse z.B. an Barrierefreiheit, Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel oder die Sicherung der infrastrukturellen Versorgung fast immer die ortspezifischen Möglichkeiten, diesen Anforderungen gerecht zu werden.
Vor diesem Hintergrund werden u.a. folgende Fragen thematisiert:
– Wie kann der historische Bestand unter Berücksichtigung der vorhandenen Qualitäten weiter entwi­ckelt werden?
– Wie lassen sich Neubauten qualitätvoll in Bestandsstrukturen integrieren?
– Wie lassen sich baukulturelle Qualitäten weiterentwickeln und planungsrechtlich absichern?
In der Veranstaltung werden weiterführende Kenntnisse zu Prozessen, Verfahren und Instrumenten der Gestaltsicherung vermittelt. Geplant sind u.a. auch Exkursionen, um die Inhalte möglichst praxisnah vor Ort zu diskutieren.
Hinweise
Die Veranstaltungsreihe steht in engem Zusammenhang mit der Veranstaltung „Städtebau und Immo­bilienentwicklung“ sowie „Methoden des städtebaulichen Entwerfens“. Sie schließt mit einer Ausar­beitung zu einem praxisrelevanten Thema ab.
Leistungsnachweis
M.Sc. Raumplanung (2012): Die Veranstaltung ist teilnahmebeschränkt. Voraussetzung für die Zulas­sung ist, dass die Studierenden im Master-Studiengang den Vertiefungsschwerpunkt Städtebau gewählt haben. Voraussetzung für den Abschluss ist der Nachweis der erfolgreichen aktiven Mitarbeit nach §19 MPO. Daran werden folgende Anforderungen gestellt: aktive Mitarbeit und regelmäßige Teil­nahme. Darüber hinaus können teilnehmende Studierende eine Prüfung (Teilleistung) in Form einer Ausarbeitung zu einem praxisrelevanten Thema ablegen.
M.Sc. Raumplanung (2008): Die Veranstaltung ist teilnahmebeschränkt und wird als Pflichtveranstal­tung einer Vertiefungsrichtung abgeschlossen über eine benotete Studienarbeit oder, gemeinsam mit einem weiteren Element, über eine mündliche Prüfung. Alternativ kann die Veranstaltung als Wahlpflicht-Veranstaltung belegt werden und wird mit dem Nachweis der erfolgreichen aktiven Mitarbeit abgeschlossen. Daran werden die o. g. Anforderungen gestellt.
Reicher, Christa (STB), Heike Kussinger-Stankovic (STB)

Ort und Zeit Dienstags, 16.15. – 17.45h, GB III /R 517 Campus Süd

Vorlesung Stadtgestaltung und Denkmalpflege
In der Vorlesungsreihe wird vermittelt, welchen Stellenwert die Gestaltung und die Denkmalpflege in
der Diskussion um die Zukunftsfähigkeit unserer Städte haben. Gerade im Konkurrenzkampf der Städte
um Einwohner, um Anziehungskraft für Kaufkundschaft sowie Investoren spielt die Identität, das
Image sowie die Außenwirkung der Städte eine immer wichtigere Rolle. Eine zunehmende Bedeutung
erfährt dabei der historische Bestand als Fundament der Stadtidentität.
Jede Auseinandersetzung mit Stadt – sei es das Wahrnehmen, das „Gebrauchen“ oder das Planen –
verlangt einerseits ein „Knowhow“, aber auch eine eigene Grundhaltung im Umgang mit dem städtischen
Kontext. Die Vorlesungsreihe „Stadtgestaltung + Denkmalpflege II baut auf der vorhergehenden
Veranstaltung „Stadtgestaltung und Denkmalpflege I“ auf und vertieft einzelne Herausforderungen,
denen sich der Städtebau und die Denkmalpflege heute stellen müssen.“
Im Rahmen der Vorlesungsreihe werden u.a. folgende Themen behandelt:
– Stadtgestaltung und Energie
– Aktuelle Fragen der Denkmalpflege
– Industriekultur und Welterbe
– Städtebauliche Denkmalpflege
Hinweise
Die Veranstaltungsreihe steht in engem Zusammenhang mit dem Städtebaulichen Entwurf III und ist
Grundlage für die Prüfung im Fach „Stadtgestaltung + Denkmalpflege“.
Zusätzlich wird der Besuch folgender Veranstaltungen empfohlen:
– „Städtebauliches Kolloquium“

09.04. Einführung
Baukultur in der Erlebnisgesellschaft

16.04. Der öffentliche Raum als Rückgrat der Stadt
Historie und Bedeutung
23.04. Historisches Leitbild: Der künstlerische Städtebau
Camillo Sitte
30.04. Historisches Leitbild: Die funktionelle Stadt der Moderne
Le Corbusier
07.05. Kritik an der Moderne: Robert Venturi, Colin Rowe, Aldo Rossi
14.05. Revision der Moderne: Josef-Paul Kleihues, Rob Krier
21.05. Exkursionswoche
28.05. Denkmalpflege in der Stadtentwicklung
Entwicklung, Instrumentarien und Impulswirkung
04.06. Denkmalpflege und Schützenswertes
Handhabung in der Praxis
11.06. Denkmalschutz und Klimaschutz
Bausteine in Stadtentwicklungskonzepten
18.06. Denkmalschutz und Klimaschutz
Energetische Ertüchtigung versus Baukulturerbe?

25.06. Globalisierter Denkmalschutz: „Weltkulturerbe UNESCO“
02.07. Qualitätvolle Neubauten im Städtebaulichen Denkmalschutz
Beispiele und Handlungsleitfaden

Christa Reicher, Heike Kussinger-Stankovic, Magdalena Leyser-Droste

Ort und Zeit Dienstags, 10.15. – 11.45h, GB III / R 516 Campus Süd


Vorlesung Gestaltsicherung und Denkmalpflege im Städtebau
Durch den Umbau unserer Städte und den demographischen Wandel gewinnt wieder die Frage an Bedeutung, welche Objekte und Strukturen aus der Vergangenheit für die Zukunft erhalten werden sollen, sei es aus Gründen der Stadtgestalt oder der geschichtlichen Identität.
Die Veranstaltungsreihe stellt zunächst Denkmalschutz und Denkmalpflege als Ermittlung und Sicherung geschichtlicher Dokumente in den Blickpunkt. Für diesen wichtigen öffentlichen Belang innerhalb der Raumplanung werden Beweggründe, grundlegende Begriffe, typische Objekte, handelnde Akteure und wiederkehrende Konflikte an Raumbeispielen verdeutlicht.
In einem zweiten Teil wird ein Überblick über das wesentliche Instrumentarium des Denkmalschutz-, Bauplanungs- und Bauordnungsrechts gegeben, das der räumlichen Planung zur Sicherung von Gestaltqualitäten und historischen Werten in städtebaulichen Zusammenhängen zur Verfügung steht

Eva Dietrich (STB), Gudrun Escher (LB), Matthias Konegen, (LB), Magdalena Leyser-Droste (LB),
Walter Ollenik (LB), Christa Reicher (STB), Yasemin Utku, (LB)

Ort und Zeit Montags, 14.15. – 15.45h, GB III / HS 103 Campus Süd

21. November 2011
Bericht aus der Praxis: Themen und Konflikte in der Arbeit der Unteren Denkmalbehörde
Ollenik

28. November 2011
Denkmalbereichssatzung: das Objekt – die Satzung (Exkursion)
Empting
5. November 2010
Zeitgenössisches Bauen in traditionellen Strukturen
Reicher
5. Dezember 2011
Städtebauliche Denkmalpflege I
Leyser-Droste
12. Dezember 2011
Städtebauliche Denkmalpflege II
Leyser-Droste

19. Dezember 2011
„Globalisierter Denkmalschutz“: Weltkulturerbe der UNESCO
Leyser-Droste

9. Januar 2012
Baudenkmale im Rahmen städtebaulicher Entwicklungskonzepte am Beispiel Ruhrort sowie Duisburg Innenstadt und Innenhafen.
Escher
16. Januar 2012
Formen der In-Wert-Setzung erhaltenswerter Bauten und Räume
Utku
23. Januar 2012
Alt versus Neu: Das Denkmal weiterbauen
Dietrich
30. Januar 2012
Zeitgenössisches Bauen in traditionellen Strukturen
Reicher
Download Vorlesungsübersicht WS 11/12

10. Oktober 2011
Die Geschichte der Denkmalpflege
Dietrich
17. Oktober 2011
Örtliches Baurecht
Konegen
24. Oktober 2011
Rekonstruktion: Konstruktion von Geschichte?
Escher

31. Oktober 2011
Der Weg vom Objekt zum Denkmal: Gesetze, Organisation, Inventarisation und Listeneintragung
Ollenik
07. November 2011
Planerische und finanzielle Konsequenzen der Denkmaleigenschaft: Erlaubnisvorbehalt, Konflikte mit dem Eigentumsrecht, Förderung
Ollenik
Download Vorlesungsübersicht WS 11/12
Download Plakat Vorlesung WS 10/11
Download Plakat Gestaltsicherung und Denkmalschutz im Städtebau Vorlesungsreihe WS 2009/2010: